Welches sind die grössten Nachteile der Gärtner-Ausbildung?

Nach der Gärtner-Ausbildung sind Sie in der Lage, fachliche Führungsaufgaben in einem Gartenbau- bzw. Pflanzenbaubetrieb zu übernehmen. Dazu gehören das Planen, Vorbereiten, Organisieren und Kontrollieren von Arbeiten. Auch die Teamführung, die Anleitung von Mitarbeitern und die Erstellung von Arbeitsberichten gehören zu den Aufgaben der Absolventinnen und Absolventen.

Die wichtigsten Nachteile der Gärtner-Ausbildung sind:

  1. Da die Gärtner-Ausbildung in der Regel berufsbegleitend über ein bis eineinhalb Jahre erfolgt, muss das Zeitbudget gut eingeteilt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht jedoch eine gewisse Flexibilität.
  2. Für die Ausbildung mit anschliessender Berufsprüfung werden ohne entsprechendes EFZ fünf Jahre Berufserfahrung verlangt (sonst nur zwei Jahre). Zudem sind Organisationstalent, technisches Verständnis und Verantwortungsbewusstsein gefragt. Diese Fähigkeiten bringt nicht jeder mit.
  3. Wer sich in eine Führungsfunktion aufsteigt, wird künftig weniger Zeit mit Gärtnerarbeiten verbringen, sondern sich vermehrt auf Kundenkommunikation, Teamführung, Mitarbeiterführung, Kundenkommunikation und Arbeitssicherheit konzentrieren müssen. Das muss auch Spass machen.
  4. Der Prüfungsdruck bei den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen nach der Gärtner-Ausbildung ist hoch, aber man wird während der Ausbildung gut darauf vorbereitet. Es gibt auch Probearbeiten und Lernkontrollen.

 

Die Absolventinnen und Absolventen übernehmen Personalführungs- und anspruchsvolle Fachaufgaben. Sie arbeiten z.B. in Gärtnereien, Gartenbauämtern und -betrieben, Botanischen Gärten, auf Friedhöfen, im Handel oder in Gartencentern.

Anbieter von einer Gärtner-Ausbildung